Schon als Student lernte Christoph Koch die SGL Group kennen, wo er sich nach einem Richtungswechsel initiativ beworben hatte. Den Werkstoff Carbon kannte er bereits aus dem Bereich Motorsport, speziell der Formel 1. Ursprünglich aus dem Landkreis Dillingen stammend, wohnt Koch seit sechs Jahren des Berufs wegen im Augsburger Domviertel, mitten in der Innenstadt. Er schätzt die kurzen Wege, das kulinarische wie kulturelle Angebot. Am rasch erreichbaren Lechufer trifft man den früheren Rudersportler regelmäßig beim Lauftraining.
Zunächst hatte er sich für ein Architekturstudium in Stuttgart eingeschrieben, fand dann aber schnell heraus, dass ihm die technischen Aspekte dort zu kurz kamen. Er bewarb sich bei der SGL Group für ein duales Maschinenbau-Studium, welches es damals nur in Baden-Württemberg in dieser Form gab. Mit dem Diplom in der Tasche fing er im Bereich Prozessentwicklung in der Bremsscheiben-Produktion an. An der Universität Augsburg absolvierte Koch berufsbegleitend ein MBA-Studium und wurde dabei von seinem Arbeitgeber unterstützt. Bis vor kurzem war Koch als Projektmanager in der Abteilung Business Development im Bereich des chemischen Apparatebaus der SGL Group am Standort Meitingen tätig, hat jedoch Anfang 2015 neue Aufgaben im Bereich Geschäftseinheit Graphite Materials & Systems übernommen und pendelt aktuell zwischen den Standorten Meitingen und Wiesbaden.
Seit Studientagen ist Koch vom Werkstoff Carbon fasziniert. Voraussetzungen für seine Aufgabe sind seiner Erfahrung nach technisches Verständnis, eine klar strukturierte Vorgehensweise und Zielstrebigkeit. Sein Arbeitsalltag führt ihn mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammen. „Das erfordert die Freude an der Kommunikation mit anderen Menschen“, so der Ingenieur. Um Probleme ganzheitlich lösen zu können, verschafft er sich zunächst ein klares Bild der Situation, um alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen.
<< Ich schätze stets die Erfahrung und die Meinung meiner Kollegen. Ausschlaggebend für den Erfolg ist die Qualität der Zusammenarbeit und die Motivation all derer, die an der Unterstützung eines Projekts beteiligt sind.>>
Teamarbeit also statt direktiver Vorgehensweise, gemeinsame Anstrengung und gegenseitige Wertschätzung führen laut Koch zum Ziel. Worauf ist Christoph Koch besonders stolz? „Innerhalb von zwei Jahren haben wir den weltweit größten Plattenwärmetauscher entwickelt und erfolgreich in den Markt eingeführt. Ohne die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“ Überhaupt begeistert es den Ingenieur, Lösungsansätze zu entwickeln, zum Beispiel durch Versuchsanordnungen und Produktionstests. Die erarbeiteten Ergebnisse sind dann wiederum die Basis für wichtige Entscheidungen. „Mit dem Leitspruch der SGL Group Broad Base. Best Solutions. kann ich mich sehr gut identifizieren“, bekräftigt Koch.
Bild-& Textquelle: Regio Augsburg Wirtschaft GmbH